Arbeit, zu wenig Geld & Zukunftsängste
Das bewegt deutsche Arbeitnehmer und Arbeitgeber!
Mit dem Jahr 2020 gab es für viele Arbeitnehmer und auch Unternehmer eine Zeitenwende. Mit zunehmendem finanziellem Druck, sowohl auf Arbeitgeber, als auch Arbeitnehmerseite steigt die Mehrarbeit und damit auch die Unzufriedenheit immer weiter an, bis oder sogar über die Belastungsgrenze hinaus. Finanziell werden seit dem Jahr 2020 die Belastungen für die Bevölkerung spürbar stärker. Jetzt würde man meinen, dass die aktuelle Mehrarbeit zu Wohlstand führen würde, aber dem ist leider nicht so. Warum? Lesen Sie unten weiter, denn Sie sind damit nicht alleine, viele unserer Kunden, aber auch wir selbst kämpfen mit diesen Problemen und dem Wandel der Zeit.
Was ist passiert?
Seit dem Jahr 2020 befinden wir uns in vielerlei Hinsicht an einem Wendepunkt der Geschichte und das weltweit. Globalisierungen, Wirtschaftssanktionen, Inflation mit bis zu 10% oder höher, Pandemien, Kriege, Flüchtlinge, Ausstieg aus fossilen Energieträgern hin zu erneuerbaren Energien und einem Fachkräftemangel, sowie hohe Kosten für Energie, sind die großen Punkte, die uns als Gesellschaft seit 2020 und auch jetzt stark beeinflussen und beschäftigen. Dabei sind die einzelnen Punkte nicht so schlimm, jedoch die Verkettung und Wechselwirkung dieser kaum mehr zu ertragen.
Was belastet den Einzelnen & die Gesellschaft?
Viele schreien jetzt sicherlich auf und sagen Sie können einfach nicht mehr, oder wissen nicht mehr für wen oder was Sie überhaupt noch aufstehen, so geht es aktuell vielen Angestellten oder auch Unternehmen, mit denen wir reden. Mit der Pandemie, die 2020 über die Welt hereingebrochen ist, hat sich viel verändert, der Umgang untereinander, die Zusammenarbeit und auch die Wertschätzung. Teilbereiche der Aufgaben einiger weniger Berufsgruppen hat erlebt wie wichtig Sie sind und ist trotzdem von so viel Arbeit und Unterbezahlung betroffen, wie nie zuvor, einige Wenige mussten feststellen, dass sie nur ein kleines Zahnrad sind und haben aufgegeben, die große Masse macht einfach weiter und versucht Ihren Weg zu finden.
Die Pandemie hat zu viel Kurzarbeit und weniger Geld geführt, in Einzelfällen sogar zu Armut oder Geschäftsaufgaben und Auflösungen, bis hin zum Verlust von Besitz und Identität, die große Masse macht aber weiter. Mit den Wirtschaftssanktionen einiger Länder und der Flüchtlingspolitik sind auch viele unglücklich, denn Sie wissen, wir tragen das alles mit und das macht sich im Alltag für viele Berufstätige deutlich bemerkbar, so müssen Sie mit überfüllten Arzträumen leben, bekommen in Stätten kaum mehr eine Mietwohnung oder leben mit überfüllten Schwimmbädern, die unsere Gäste sehr gerne mit Förderungen besuchen. An dieser Stelle sei gesagt das dass vor 10 Jahren nicht so extrem war und nur als Beispiel dient.
Mit dem Umstieg zu erneuerbaren Energien ist der Startschuss für saubere Energie gestartet, nur hilft uns das wenig, wenn diese Energie nicht beim Endverbraucher in günstiger Form ankommt, wenn der letzte Preis immer am höchsten Preis des Erzeugers z.B. mit Gas oder Kohle berechnet wird. Leider ist es auch so, dass sich nicht jeder plötzlich ein Elektroauto leisten kann und weiterhin mit teuren fossilen Energieträgern wie Benzin oder Diesel fahren muss. Der Mitte der Gesellschaft ist das Elektroauto schlichtweg zu teuer und unpraktikabel, abgesehen davon haben wir für ca. 60 Mio Elektroautos kaum genügend Strom zur Verfügung und die Netze und Infrastrukturen sind dafür gar nicht ausgelegt.
Auch wenn die Pandemie im Sinne der Gesellschaft nicht mehr da ist und das Leben seinen Weg geht, sind die Auswirkungen dennoch weiterhin spürbar. Mit steigenden Flüchtlingszahlen und dem nun seit Februar 2022 anhaltenden Krieg zwischen Russland und der Ukraine und den damit einhergehenden Wirtschaftssanktionen, hat sich die Lage noch einmal verschlechtert. Die Preise für Fossile Energieträger sind jetzt bis zu 300% höher, so kostete 1 KWh Strom zuvor 25-30ct im Jahr 2021 und jetzt 50-80ct, das können sich viele Mindestlöhner und viele Mittelständler einfach nicht mehr leisten und nehmen notgedrungen einen zweiten Job an. Was passiert aber mit Ihrem Geld? Dieses geht für Energie, also Strom, Gas, Benzin/Diesel oder gestiegene Mieten drauf, dabei hilft die neue Reform für Grundbesitz (Grundsteuer) von der unsere Haus- & Eigentumsbesitzer betroffen sind, die alles verbessern soll, auch nicht wirklich und feuert das Thema noch weiter an. Durch die hohen Energiekosten und damit steigenden Lebensmittelpreise sehen viele keine Zukunft mehr, denn früher hat das Gehalt doch gereicht, sogar ein Urlaub war mal drin, doch trotz der steigenden Kosten gibt es nicht mehr Gehalt, da helfen die 12€ Mindestlohn auch nicht, genauso wenig wie eine Energiepauschale, die bei der breiten Masse mit 300€ gar nicht ankommt, denn davon bleiben in der Regel gerade mal 110 – 150€ übrig.
Der Witz ist und darüber regen sich die meisten auf, mit denen wir sprechen, die 3000€ Pauschale, die Arbeitgeber steuerfrei auszahlen können. Welcher Arbeitgeber schenkt seinem Angestellten Geld? Das beschlossene Paket unserer aktuellen Regierung und der Ampel ist so unnötig wie zwecklos. Egal ob Geringverdiener, Mittelstand oder Top-Manager, Sie alle arbeiten für das gleiche Gehalt und zum Teil mehr oder mit 2t Job. Das dabei erwirtschaftete Geld verschwindet dann wieder bei den Energiekonzernen, hohen Preisen für Lebensmitteln und mit den 19% Mehrwertsteuer wieder beim Staat, der sich durch die gestiegenen Preise bereits doppelt die Taschen füllen kann, denn wenn aus 100€ gleich 200€ werden, ist auch der prozentuale Anteil an Steuern doppelt so hoch, doch statt die Steuern zu senken werden wir mit Paketen und Schein-Erleichterungen abgespeist und das merken die Menschen und die Mitte der Gesellschaft.
Durch den aktuellen Krieg gibt es aber noch weitere Probleme, denn die Ausgaben für Material für das Kriegshandwerk, Unterstützung der Ukraine und das Zukaufen von dringend benötigter Energie führt dazu, dass die Marktpreise auf der ganzen Welt verrücktspielen. So werden nicht nur Lebensmittel teuer. Ein weiteres Phänomen ist der Fachkräftemangel, man sollte denken durch die vielen Flüchtlinge, die über die Jahre nach Deutschland gekommen sind, haben wir genügen Arbeitskräfte, doch das stimmt nicht! Viele der Geflüchteten sind Sozialtouristen, auch wenn der Begriff nicht ganz stimmt oder gemein klingt, aber so ist es allzu oft. Der Mangel an Arbeitskräften ist so hoch, dass Unternehmen über Monate offene Stellen nicht besetzen können oder Ihre eigene Arbeitskraft im Unternehmen stark überlasten müssen, das führt zu noch mehr Unzufriedenheit. Der Arbeitnehmer muss heute 10 Hände haben und mindestens 3 Tätigkeitsfelder abdecken, ganz normal. Gibt es dafür mehr Anerkennung und Geld? Nein, aber nehmt es den Arbeitgebern nicht übel, sie können euch aktuell einfach nicht mehr zahlen, weil einfach nicht mehr Geld reinkommt.
Warum soll ich mich quälen und mein geringes Einkommen komplett oder fast in die Miete und die hohen Energiekosten stecken und mich zusätzlich noch überarbeiten, für einen Hungerlohn? Die Perspektiven sind im Moment sehr düster, weil durch die Inflation mit 10%, den hohen Kosten für Energie und die nicht angepassten Gehälter der Anreiz zum Arbeiten einfach fehlt und das kann jeder verstehen. Hier fehlt den Arbeitgebern und Unternehmen nun aber auch die Kaufkraft, denn die Menschen sparen, wo sie können, was zu einer Stagnierung der Wirtschaft führen wird. Es ist ein Teufelskreis.
Die Unzufriedenheit steigt, die Perspektivlosigkeit ist hoch und so fehlen Arbeitskräfte dort, wo sie gebraucht werden. Vor nicht mal so langer Zeit konnte sich noch jeder hart arbeitende seinen Traum einer eigenen Immobilie oder einen größeren Urlaub leisten, heute muss man schon hoffen noch genügend Geld für Strom, Gas, Öl und etwas zu Essen zu haben. Mit steigenden Steuern, Zinsen und der hohen Inflation sind viele Arbeitnehmer und Unternehmen einfach nicht mehr handlungsfähig und müssen aufgeben. Aber nicht nur das Geld reicht nicht, sondern auch das Material ist schwer zu bekommen, durch Sanktionen oder Lieferschwierigkeiten, die globale Ausmaße annehmen. Die immer neuen Auflagen und Höhe für Steuern im Bereich Einkommen helfen hier auch nicht, so gehen am Ende des Monats bei den meisten über 30-40% ihres Gehaltes einfach an den Staat, natürlich geht die Rechnung nicht ganz auf, aber genauso ist es leider und selbst von dem, was wir dann noch Netto in der Tasche haben bleibt kaum etwas übrig, denn nun kommen Kosten für Energie, Versicherungen usw. usw. Das Land braucht keine neuen Steuerreformen oder Steuererhöhungen, sondern Senkungen an der Stelle, wo es die Breite Masse trifft, so z.B. Arbeitssuchende, Rentner und die „Mittelschicht mit z.B. 2600 – 4800€“ Einnahmen Brutto.
Und jetzt?
Was also machen? Kopf in den Sand stecken? Noch mehr arbeiten, um die Kosten irgendwie zu decken? Helfen wird das sicherlich nicht und macht nur noch Krank! Das Denken der Welt und unserer Ampel-Regierung muss sich grundlegend ändern. Langsam ernährt sich das Eichhörnchen und legt Vorräte für schlechte Zeiten an. Es hilft uns nicht, wenn wir alles auf einmal wollen, z.B. die Erneuerbaren, bessere Sozialsysteme und immer mehr Konsum. Jeder Handwerker weiß, ein Haus baut man von unten nach oben, erst das Fundament, dann die Wände und dann das Dach! Als Volk, als Gemeinschaft, Arbeitgeber & Arbeitnehmer müssen wir den Großen zeigen, dass wir, die Mitte, die kleinen und schwachen alles tragen und wissen. Das Wohl vieler wiegt schwerer als das Wohl von einzelnen und so muss sich die breite Masse der Gesellschaft anpassen und zusammenarbeiten und nicht mehr nur das machen, was ihnen vorgesetzt wird, jeder Einzelne ist wichtig und ein wichtiges Zahnrad im Großen und Ganzen, den ohne „DICH“ geht es nicht!
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